Kurzinterview,Schauspielausbildung

Schauspielausbildung und Job – wie schafft man das?

Schauspielausbildung und Job erfolgreich zu managen? Wie schafft man das? Schauspielschüler Stephan Liebsch hat uns zu diesem Thema ein paar Fragen beantwortet. Erfahre mehr über das wichtige Thema Schauspielausbildung und Job. Jetzt mehr lesen:

TAKBlog: Hallo Stephan, welche Jobs hast du neben deiner Schauspielausbildung?

Stephan Liebsch: Ich arbeite neben der Schauspielausbildung an der Theaterakademie Köln momentan in der Pflege als Erziehungshelfer in einem Wohnheim für geistig Behinderte in Teilzeit. Da der Job eine hohe Identifikation und viel Empathie erfordert, switche ich ständig zwischen meiner Rolle als angehender Schauspieler in Köln und Erziehungshelfer in Düsseldorf. Vor dem Pflegejob habe ich als Verkäufer im Einzelhandel am Flughafen gearbeitet

TAKBlog: Wie oft in der Woche arbeitest du neben deiner Schauspielausbildung?

Stephan Liebsch: Im Schnitt arbeite ich 20 Stunden in der Woche in meinem Nebenjob.

TAKBlog: Wie bekommst du Job und Schauspielausbildung unter einen Hut?

Stephan Liebsch: Ich arbeite an allen unterrichtsfreien Tagen, d.h. Donnerstag, Samstag und Sonntag. Manchmal übernehme ich auch eine Frühschicht von 6 bis 9, wenn ich erst mittags in Köln sein muss. Das ist anstrengend, geht aber.

TAKBlog: Hast du trotz Schauspielausbildung und Job noch Zeit, Texte zu lernen und ein Privatleben zu führen?

Stephan Liebsch: Fürs Privatleben bleibt wenig Zeit. Für Sport und Stimmtraining zu Hause, Vor- und Nachbereitungen des Unterrichts sollte immer Zeit sein und fürs Texte lernen sowieso. Der Unterricht an sich ist zwar gut, reicht aber nicht aus, um am Ende gut ausgebildet zu sein. Oft bekommen wir auch Hausaufgaben auf, zum Beispiel eine Szene vorbereiten.

Über Stephan Liebsch:

Stephan Liensch ist 32 Jahre und hat von 2006 bis 2013 ein Soziologiestudium an der Uni Trier absolviert. Während seines Studiums hat er bereits in verschiedenen Theatergruppen gespielt. Er spielt Theater, um sich zu entdecken und um ein stärkeres Bewusstsein für gesellschaftliche Probleme zu schaffen.

Leave a Reply