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Schauspielausbildung – Philipp Birkmann erzählt über seinen Start

Anfang März begann ein neues Semester für die Schauspielschüler an der Theaterakademie Köln. Für einige war es zugleich der Start ihrer Schauspielausbildung an der Theaterakademie Köln. Wer die neuen Schauspielschüler sind und warum sie sich für die TAK entschieden haben, erfährst du in unserer neuen Reihe „Wir sind die Neuen“. Diesmal stand uns Philipp Birkmann Rede und Antwort.

TAKBlog: Stell dich bitte mal kurz vor: Wer bist du? Was hast du vor der Schauspielausbildung an der TAK gemacht?

Philipp Birkmann: Hallo, mein Name ist Philipp Birkmann, ich bin 20 Jahre alt und komme aus Mönchengladbach. Ich habe mein Abitur im Sommer 2016 gemacht und wusste danach nicht so Recht, welchen neuen Weg ich gehen möchte. So habe ich mich zunächst mit einem Nebenjob in einer pharmazeutischen Fabrik durchgeschlagen. Ende 2016 bekam ich die Zusage von Tim Mrosek, dass ich Anfang 2017 bei der Arbeit an dem Stück „Titus“ die Hospitanz führen durfte. Durch die gute Zusammenarbeit durfte ich mich sogar nachher Regieassistent nennen. Direkt im Anschluss assistierte ich ebenfalls beim Stück „Maddie Krüger“ von Studiobühne Maskulin. Von Anfang Dezember 2017 bis 3 Tage vor Ausbildungsbeginn an der Theaterakademie Köln war ich noch in einem freiwilligen sozialen Jahr an einer Ogata einer Grundschule beschäftigt.

TAKBlog: Warum willst du Schauspieler/Schauspielerin werden?

Philipp Birkmann: Von klein auf begeisterte ich mich für Geschichten und Stimmen. Zum Einschlafen waren Benjamin Blümchen-Kassetten ein Muss. Die Stimme von Edgar Ott zog mich damals schon in den Bann. Dazu las meine Mutter mir jeden Abend noch was vor: Von den Olchis zum Sams zu Herr Bello. Sowohl in Kindergarten als auch in Grundschule und später in der weiterführenden Schule nahm ich an der Theater AG teil. Zwischendrin machte ich immer ein paar Jährchen Pause. Doch irgendwas, ich weiß selbst noch nicht Recht was, zog mich immer wieder dorthin zurück. Vor 5 Jahren begann auch meine Kinosucht. Einmal pro Woche bin ich dort, aber meistens auch öfter. Ich liebe es, mich von den verschiedensten Geschichten und Welten fesseln zu lassen und komplett dem Alltag zu entfliehen. Das was, Filme, Theater oder auch Musik in mir auslösen kann , möchte ich auch bei anderen auslösen können und sie inspirieren.

TAKBlog: Warum hast du dich für eine Schauspielausbildung an der Theaterakademie Köln entschieden?

Philipp Birkmann: Die Theaterakademie Köln war mir durch Titus ja schon halbwegs bekannt. Um ehrlich zu sein habe ich mich auch wenig über andere Schulen informiert. Ich denke, dass die TAK sehr individuell auf die Schüler eingeht und man sich so anders ausprobieren kann als an anderen Einrichtungen. Des weiteren finde ich es schön, dass von Anfang an Konkurrenz nicht wirklich eine Rolle spielt. Teamgeist wird hier groß geschrieben – was ja leider nicht selbstverständlich ist. Jeder ist offen und gespannt, was auf einen zukommt. Außerdem glaube ich, dass man sich an der TAK etwas mehr in alle Richtungen ausprobieren kann als vielleicht an anderen Schulen. So war es ein Bauchgefühl und der Drang endlich loszulegen, der mich zu der Entscheidung gebrach hat.

TAKBlog: Was sagen Freunde und Familie zur deiner Schauspielausbildung?

Philipp Birkmann: Ich glaube die meisten sind froh, dass ich „endlich überhaupt mal was mache“. Grade meine beste Freundin hat ihre Erleichterung darüber erst noch vor Kurzem zum Ausdruck gebracht. Viele sagen auch: „Das passt zu dir.“ Sonst sind sie, ebenso wie ich, gespannt wo das Ganze hinführen wird.

TAKBlog: Wie wurdest du hier aufgenommen?

Philipp Birkmann: Bis jetzt super! Es sind ja gerade einmal sechs Tage Schule vorbei, aber dafür habe ich schon sehr viele tolle Leute kennengelernt und tolle Gespräche geführt. Auch die Leute aus meinem Semester sind bis jetzt eine spitzen Truppe. Wir verstehen uns alle sehr gut und lernen uns ja jeden Tag etwas mehr kennen. Also alles in allem kann ich ich über die Aufnahme nicht beschweren!

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